Selbst wenn man kein Bild hat, erkennt man meistens sofort, ob irgendwo eine genuin deutsche Serie läuft oder eine deutsche Synchronisation. Wieso ist das so, wieso klingen US-amerikanische Produktionen in der Synchronfassung oft so gepresst, „cool“ und – nun ja – synchronisiert? Muss das so sein? Mit der Synchronsprecherin und -schauspielerin Mesi Sedlmeir gehen wir dieser Frage auf den Grund und erfahren, warum es nicht reicht, einen Text mit möglichst gleicher Silbenanzahl wie im Original zu übersetzen und möglichst lippengetreu zu sprechen.
Außerdem sprechen wir in dieser Episode darüber, warum die Sitcom als die Königsdisziplin der Synchronisation gilt, und warum ein übersetzter Witz nur in seltenen Fällen ein guter Witz ist. Was macht ein gutes Dialogbuch und gute Dialogregie aus? Wann ist im Synchronstudio Raum für Improvisation und wann nicht? Außerdem hören und besprechen wir Beispiele aus Jerks und Scrubs, einem vorbildlichen Beispiel für gelungene Synchronisation.
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Links zu Mesi Sedlmeir
Eintrag zu Mesi in der Deutschen Synchronkartei
Über den Podcast
Wer nur über Comedy Bescheid weiß, weiß auch davon nichts. Deshalb unternehmen wir in den „Gesprächen über Comedy“ kleine Ausflüge: Wir nehmen Stand-up-Comedy als Ausgangspunkt und besuchen die angrenzenden Regionen. Auf diese Weise (und durch Vergleichen, Analysieren, Kritisieren, Hinterfragen und Genießen) hoffen wir, verschiedene komische Phänomene zu beleuchten und Konstanten zu erkennen, die unser Entertainment, unsere Popkultur und unsere alltäglichen Unterhaltungen prägen. Hier geht es zu den restlichen Episoden.
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