impression

Engl. für Eindruck, Abdruck, Nachahmung. Kürzerer Teil eines Stand-up-Auftritts, bei dem ein Comedian eine Person, ein Tier, eine Sache etc. nachmacht. Dabei ist das Agieren der dargestellten Entität selbst Teil des Witzes, das heißt, eine beliebige Rolle, in die Comedians zum Beispiel im Rahmen eines Act-outs kurz schlüpfen, würde man nicht als „impression“ bezeichnen. Es ist wichtig, dass das Publikum die dargestellten Personen kennt. Impressions beschäftigen sich daher meist mit Politikern und sonstigen Prominenten. In Deutschland dürfte wohl die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel, in den USA Donald Trump zu den am meisten in impressions dargestellten Personen zählen.

Der Witz entsteht dann daraus, dass das bekannte Verhalten, vor allem dabei: der bekannte Sprechduktus und der bekannte Stimmklang, in einen ungewohnten Kontext versetzt wird. Impressions sind nicht nur komödiantische Technik, sondern selbst auch zu einer Art Genre des absurden Witzes geworden, etwa wenn nicht mehr Personen dargestellt werden, sondern völlig beliebig erscheinende Phänomene (vgl. z. B. Reuben Solos „Do you guys like impressions? This is an impression of me seven seconds ago: Do you guys like impressions?…“

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