Tim May ist Stand-up-Comedian aus Dresden. Früher arbeitete er als Logistiker, heute als Erzieher und aus beiden Feldern speisen sich die Themen, über die er auf der Bühne spricht. In der heutigen Episode erzählt Tim, wie er sich mit der Lektüre von Stephen Rosenfields Mastering Stand-up fit für seinen ersten Auftritt machte – und sich dann erst einmal wieder von dem im Buch geschilderten Konzept lösen musste. Denn: Stand-up ist eine kreative Betätigung und als solche hochindividuell. Vor allem in der direkten Interaktion mit dem Publikum fällt auf, dass man nicht auf erlesene Schemata vertrauen kann, sondern im Moment sein und möglichst spontan reagieren muss.
Außerdem sprechen wir über eines von Tims Bits, das er bei einem Auftritt von Späti Comedy kurz vor Ausbruch von Corona gespielt hat. Darin spricht er über Kinder und ein merkwürdiges Geschenk. Tim erklärt, warum er seine Sets nicht mit diesem Bit eröffnen kann. Und er erzählt davon, wie Corona seine Stand-up-Karrierepläne über den Haufen warf und er die Kunstform seitdem wieder als Hobby und viel befreiter betrachten kann.
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Links zu Tim May
Tims Bit bei Späti Comedy in Berlin
Tims Podcast The Small, Talks!
Über den Podcast
Warum lachen wir eigentlich, kann man das sagen? Und warum lachen wir konkret jetzt nicht? Setup/Punchline ist ein Podcast über den handwerklichen Aspekt von Stand-up-Comedy. In jeder Folge sprechen Comedians über eines ihrer Bits, also eine mehrminütige thematische Einheit an Witzen. Dabei erklären sie, wie sie ihr Thema fanden, wie sie ihre Punchlines und Pausen setzen, oder auch, welche Zeilen nie funktionieren, und warum sie trotzdem an ihnen festhalten. Alle Folgen gibt es hier.
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