joke inversion

Engl. etwa für “Umkehrung des Witzes”; von Comedian Harrison Tweed im Podcast Let’s Talk About Sets vorgebrachte Beschreibung für eine Technik von Comedians, Witzstrukturen, -mechanismen und sonstige handwerkliche Mittel in einem Witz so gut es geht in der Umgangssprache zu verbergen, sodass sich das Ergebnis nicht mehr wie ein Witz anfühlt.

Die Umkehrung liegt also nicht darin, dass im Ergebnis ein Nicht-Witz vorliegt, sondern in der Umkehrung der klassischen Auffassung, dass ein Witz ein deutliches Setup und eine deutliche Punchline haben müsse. Eine joke inversion liegt demnach vor, wenn sich z. B. die Frage, was genau Setup und Punchline ist, nicht ohne Weiteres beantworten lässt. Als Meister dieser Technik kann der US-Comedian Louis CK gelten.

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