Englisch für physische bzw. körperliche Comedy, auch: Körpercomedy. Damit werden Handlungen bezeichnet, die bei einem Publikum Lachen oder generelles Amusement auslösen sollen, und die dies durch Einsatz von Mimik, Gestik und der Körper von einem oder mehreren Comedians erreichen.
Physical comedy ist der Definition nach visuell, das heißt, sie muss vom Publikum optisch wahrgenommen werden können. Zumindest aber muss sie in den Köpfen der Zuschauer:innen ein Bild erzeugen. Es sind also durchaus Übergangsbereiche der Körpercomedy denkbar (z. B. bestimmte Akzente, Dialekte, Sprechweisen), wo das komische Bild allein durch das Gehörte erzeugt wird.
Klassische Beispiele für physical comedy wären etwa Charlie Chaplin, Buster Keaton, Jacques Tati oder Rowan Atkinsons Figur Mr Bean. Die Grenzen sind aber wie so oft fließend. Fest steht nur, dass es wohl kaum einen Comedian geben dürfte, der komplett ohne visuelle Aspekte auskommt, und sei es ex negativo durch die komplette Weigerung, den eigenen Körper einzusetzen. So funktioniert die Stand-up von klassische Oneliner-Comedians wie Steven Wright oder Mitch Hedberg natürlich auch schon als Audio-Aufnahme. Aber auch diese inhaltslastige Form der Comedy bekommt durch die dead-pan-Delivery der beiden noch einmal eine zusätzliche komische Qualität.
Synonyms: Körpercomedy