In den 1950er, 60er und 70er Jahren gebräuchliche Bezeichnung für ein Genre von auf Schallplatten gepresster Stand-up-Comedy. Diese zeichnete sich durch obszöne und häufig sexuell anzügliche Witze aus und wurde darum nur unter den Ladentheken gehandelt. Auf Party records waren oft Schwarze Comedians zu hören, zudem auch (für die Zeit) relativ viele weibliche Comedians. Auf den Covern waren oft anzügliche Szenen zu sehen. Bekannte Comedians mit party records waren etwa Moms Mabley, LaWanda Page oder auch Pipe Laying Dan.
Solche Platten (und überhaupt obszöne Witze) gab es natürlich auch schon vorher, der Name party records entstand allerdings erst in den 50ern, vermutlich in Anlehnung an das Album Laff of the Party des US-amerikanischen Comedians Redd Foxx. Foxx erklärte das Phänomen in der Merv Griffin Show einmal wie folgt: “You ever been to party and it’s kind of dull and you put the records on and wait – and then the party starts?” Das Label Laff Records erwarb sich in der Folge einen legendären Ruf als Hauptakteur auf dem Gebiet der party records.