What’s the deal with

Engl. für „Was hat es mit X auf sich?“; Floskel, mit der sich Comedians oder Comedyfans häufig über die Einfallslosigkeit mancher > observational comedy lustig machen, die sich dieser Auffassung zufolge darin erschöpft, nichtige Beobachtungen mit immergleichen Formeln zu adressieren.

Der Ausdruck „What’s the deal with…?“ wird häufig dem US-Comedian Jerry Seinfeld und der gleichnamigen Sitcom zugeschrieben. Darum wird die Formel auch häufig gebraucht, wenn jemand Seinfeld imitiert. Belege in Seinfelds Stand-up-Werk sind dafür aber kaum zu finden. Zumindest ich kenne keine.

Und selbst in der Sitcom kommt „What’s the deal with“ eigentlich nicht vor. Der Autor Nick Greene schreibt dazu bei Mental Floss: „After searching through the scripts for every episode of Seinfeld, the phrase, „What’s the deal with…“ was never used sincerely (i.e. said in the context of genuine observational humor) during the show’s entire run, including all the pre-intro stand-up sets.“

Ganz unschuldig ist Seinfeld aber nicht an der Verbreitung der Phrase, wie auch Greene hervorhebt. Denn der Comedian war 1992 an einem Saturday-Night-Live-Sketch über eine Gameshow beteiligt, in der das Klischee ausgewalzt wurde.

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