Bezeichnung für Comedians, die sich aus bestimmten Gründen vor allem unter Comedians großer Beliebtheit erfreuen. Häufig, aber nicht ausschließlich steht bei der Bewertung eines comic’s comic das handwerkliche Geschick im Fokus. Sie agieren z.B. in technischer Hinsicht so sauber (oder so verspult), dass Kolleg:innen genießen und lernen. Das heißt: Es ist meist ein tieferes Verständnis von Stand-up-Comedy erforderlich, um die Kunstfertigkeit eines comics‘ comic überhaupt wahrnehmen zu können. Als wohl gängigstes Beispiel eines comic’s comic gilt der US-amerikanische Comedian Brian Regan.
Zuschauer:innen, die weniger Erfahrung mit der Kunstform haben, bleibt die Kunst eines comics‘ comic unter Umständen verborgen. So kann die paradox anmutende Situation entstehen, dass Comedians eine Kolleg:in feiern, obwohl diese beim Breitenpublikum gar nicht so gut ankommt. Mithin bekommen comics‘ comics innerhalb der Stand-up-Szene also doppelt Anerkennung: einmal für ihre Kunstfertigkeit und dann für ihre Entscheidung, diese Kunstfertigkeit nicht dem Massengeschmack unterzuordnen.